Na, geht doch. Nachdem die zweite Überarbeitung etwas holprig begann, geht’s mittlerweile recht flüssig von der Hand. In der ersten Woche habe ich tatsächlich jeden Morgen ein Kapitel geschafft. Allerdings finden die komplizierteren Verwicklungen auch erst in der zweiten Buchhälfte statt. Ist ja klar: Je mehr Charaktere und Schauplätze im Lauf der Geschichte eine Rolle spielen, um so schwieriger und aufwändiger wird es, alle Handlungsfäden konsistent zu halten.

Zumindest macht mir die zeitliche Stimmigkeit keine Probleme mehr. In der Rohfassung war es mir tatsächlich mal passiert, dass ich eine Lücke von zwei Monaten produziert hatte, in der nichts passierte und trotzdem die Handlung so weiterlief, als wäre nur eine Nacht vergangen. Das Führen eines Kalenders ist da echt hilfreich. Ich denke, ich werde über das Thema zeitliche Konsitenz irgendwann mal gesondert was schreiben.

Zeitlicher Ausblick für die zweite Überarbeitung? Ich schätze, bis Ende nächster Woche werde ich bestimmt noch brauchen. Und dann? Davor graut’s mir schon, denn dann geht es an die qualitativen Überarbeitungen. Und das heißt, Satz für Satz und Szene für Szene auseinandernehmen und so lange daran herumschleifen, bis es passt. Aber dazu später mehr…