Es ist ja beileibe nicht so, dass man nur beim Schreiben von Sachbüchern etwas zu recherchieren hätte. Was habe ich nicht schon alles nachgeschlagen: Wie ist der lateinische Name der Wildkirsche? Was frisst der Gemeine Feldhamster? Seit wann wird die Mercedes A-Klasse gebaut?
Das Internet erspart einem dabei Gottseidank manches peinliche persönliche Gespräch über das ein oder andere Wissensgebiet, in dem man nicht so zu Hause ist. Manchmal übersteigt aber selbst die Internetrecherche haarscharf die Grenze des Zumutbaren.
Heute war ich auf der Suche nach Glanzbildchen. Jawohl: Glanzbildchen. Sie wissen schon: Diese Dinger mit den schreckenerregenden Motiven von Engelchen, Schmusekätzchen und Blümchen, die man in Poesiealben klebt. Grausig, auf was für Seiten man dabei stößt! Motive, die man nicht mehr gesehen und erfolgreich verdrängt hat, seit einen vor zig Jahren die eigene Schwester genötigt hat, sich mit derlei zu beschäftigen (Sorry, Schwesterchen 😉 ).
Auch im Zusammenhang mit meinen Vornamensrecherchen habe ich manches Trauma erlebt (siehe auch Heinrich vs. Harald). Für mein Eröffnungskapitel, das ich nochmal neu schreiben will, steht mir außerdem gelegentlich ein Besuch auf der Seite von Hipp-Babynahrung oder etwas Ähnliches bevor. Oder kann mir jemand von Ihnen sagen, was Kinder im Alter von ungefähr einem bis eineinhalb Jahren so essen und ob es da aus dem Hause Hipp ein paar richtig eklige Breichen gibt?
*seufz* Die Schreiberei ist bisweilen schon ein anstrengendes Geschäft… 😀
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