25. Mai. Es ist Towelday. Den ganzen Tag schon. Also, den ganzen Tag ist schon 25. Mai. Und damit natürlich auch Towelday. Den ganzen Tag schon!
Ich habe lange gezögert, bis ich mich getraut habe, hinauszugehen. Aber Schreiberlein stellt sich der Gefahr! Nicht ohne Handtuch, versteht sich. Außerdem ist Wahlsonntag, und man hat ja so seine staatsbürgerlichen Verpflichtungen an so einem Tag. Anderswo sterben Menschen, um wählen gehen wir zu dürfen. Andererseits wieder völlig unbedeutend angesichts der bevorstehenden Sprengung der Erde.
Ein bisschen irritiert geschaut haben die Wahlhelfer schon, als ich mit meinem Handtuch wählen kam, aber immerhin haben sie nicht den Sicherheitssdienst gerufen.
Die Nützlichkeit eines Handtuchs ist seit Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“ unbestritten. Sei es, sich in kalten Nächten damit zuzudecken, es als Minisegel auf einem Rettungsfloß zu verwenden, oder sich darunter vor dem tückischen gefräßigen Plapperkäfer zu verbergen.
Verblüffend, wie viele Menschen man heute trotzdem ohne Handtuch auf der Straße sieht. Genau genommen bin ich sogar weit und breit der Einzige mit Handtuch. Hm, egal, bin ich eben der einzige Überlebende, wenn die Vogonen heute die Erde sprengen sollten.
Seinen praktischen Nutzen stellt das Handtuch übrigens auch auch unter Beweis, wenn man unterwegs Berliner isst und sich dann direkt die klebrigen Pfoten daran abwischen kann. Perfekt!
Und, was Douglas Adams bestimmt gut gefallen hätte, natürlich auch, um sich beim Schreiben den Schweiß von der Denkerstirn zu tupfen.
Wer immer noch nicht weiß, wovon zur Hölle ich hier überhaupt rede, dem seien die folgenden Internetlinks anempfohlen.
Per Anhalter durch die Galaxis (Wikipedia)
Offizielle Website zum Towelday
Zur Erinnerung an Douglas Adams (Wikipedia)
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